Die Reste meines Lebens

Nach dem Tod seiner Freundin beginnt für einen jungen Tonkünstler mit der lebensfrohen Milena ein Neuanfang. Mit sommerlicher Wärme und flirrender Heiterkeit erzählt Jens Wischnewski eine sensible Geschichte über Liebe, Verlust, Trauer und den tiefen Glauben an das Leben.

Schimon (Christoph Letkowski) ist ein Glückskind. In San Francisco hat er die Liebe seines Lebens gefunden und seine Leidenschaft für die Welt der Töne zum Beruf gemacht. Er ist überzeugt, dass es das Schicksal gut mit ihm meint. „Es kommt immer so, wie es kommen soll.“ – hat ihm schon sein Großvater prophezeit. Doch als er zurück nach Deutschland zieht, verliert er alles. Trotzdem hält er an seiner positiven Lebenseinstellung fest und kämpft statt zu resignieren. Er scheint Recht zu behalten. Als er der lebensfrohe Milena (Luise Heyer) begegnet, verliebt er sich Hals über Kopf und ist bereit für einen Neuanfang. In einer Achterbahnfahrt der Gefühle muss er herausfinden, ob es das Schicksal wirklich gut mit ihm meint.

Die Liebe zum Film zieht Jens Wischnewski vom Hohenloher Land nach München, Prag und Köln. In seinem Studium an der Filmakademie Baden-Württemberg inszeniert er unter anderem den mehrfach ausgezeichneten Film „Livestream“ mit Matthias Brandt und Anna Maria Mühe. 2016 macht er sein Debüt „Die Reste meines Lebens“ mit Christoph Letkowski, Luise Heyer und Karoline Bär. Jens arbeitet und lebt in Stuttgart und Hamburg als freier Autor und Regisseur. Jens Wischnewski über seinen Film: „Nach dem Tod seiner Frau steht Schimon unter emotionalem Schock. Um nicht zu zerbrechen, klammert er sich an die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Die Liebe zu Milena scheint diesen Neuanfang zu ermöglichen, doch dann brechen seine unterdrückten Gefühle erbarmungslos über ihn herein. Der Weg aus dem Schockzustand ist für mich der Kern des Films und der zentrale Grund, diese Geschichte zu erzählen. Es ergreift mich, dass Schimons Liebe zu Milena auf der einen Seite so wünschenswert ist, denn wir alle hoffen ja darauf, dass es das Leben am Ende gut mit uns meint. Es auf der anderen Seite aber auch so offensichtlich ist, dass Schimon Schmerz und Verlust durchleben muss, bevor er zurück zur Normalität finden kann. Trotz der schrecklichen Ereignisse in Schimons Leben, steckt seine Geschichte für mich voll Wärme, Humor und Leichtigkeit. Ich wollte den Film von Anfang an lebensbejahend erzählen und Schimons Schicksal nach und nach mit liebevollem Blick enthüllen: seine Geburt, der Tod des Großvaters, sein Umzug nach Amerika und schließlich seine tragische Rückkehr.“

Deutschland 2016
Regie: Jens Wischnewski
Darsteller: Christoph Letkowski, Luise Heyer, Karoline Bär

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