Wer hat eigentlich die Liebe erfunden?



In ihrem Spielfilmdebüt schickt Regisseurin und Autorin Kerstin Polte ihre Protagonisten auf eine Reise zu sich selbst und in eine Herberge, deren Wirt sich für den lieben Gott hält.

Charlotte (Corinna Harfouch) steckt in einer schwierigen Phase: Nach 37 Jahren, 5 Monaten und 21 Tagen besteht ihre Ehe mit Paul (Karl Kranzkowski) nur noch aus Routine und Missverständnissen. Dabei hätte sie ihm viel zu erzählen; zum Beispiel, dass sie in letzter Zeit mehr vergisst, als sie erlebt. Doch Charlotte hat beschlossen, ihr Leben noch einmal in vollen Zügen zu genießen. Und so lässt sie ihren Mann einfach an einer Autobahnraststätte zurück, um gemeinsam mit ihrer aufgeweckten Enkelin Jo ans Meer aufzubrechen. Mithilfe der Truckerin Marion (Sabine Timoteo) reisen Paul und Jos chaotische Mutter Alex (Meret Becker) den beiden hinterher. Auf einer einsamen Insel angekommen, treffen sie sich in der äußerst ungewöhnlichen ‚Pension Horster‘. Allmählich findet die Familie dort wieder zueinander, und auch Charlotte und Paul versuchen, ihre Liebe neu zu erfinden.

„Wer hat eigentlich die Liebe erfunden?“ ist eine fantasievolle Komödie, die vor der Kulisse der norddeutschen Küstenlandschaft spielt. Sie bezaubert mit ungewöhnlichen Bildern und einem wunderbaren Ensemble rund um Corinna Harfouch („Was bleibt“), Meret Becker („Lügen und andere Wahrheiten“) und Sabine Timoteo („Land der Wunder“). Ein Film voller außergewöhnlicher Frauen – vor und hinter der Kamera. Mit der Musik von Hannes Shaban Gwisdek, Meret Becker & Käptn Peng.


Deutschland 2017
Regie: Kerstin Polte
Darsteller: Corinna Harfouch, Karl Kranzkowski, Meret Becker u.a.
90 Minuten
ab 6 Jahren

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