Charles Dickens: Der Mann, der Weihnachten erfand

Mit 31 Jahren hat Charles Dickens alles, was man sich wünschen kann: Ruhm als Schöpfer der Romane „Die Pickwickier“ und „Oliver Twist“, eine Frau und vier Kinder (das fünfte ist unterwegs), ein großes Haus in London... Das Einzige, was Dickens in den letzten anderthalb Jahren nicht mehr hatte, ist Erfolg: Seine letzten Bücher waren Flops und sein teurer Lebensstil hat seine Finanzen längst aufgezehrt – nicht zuletzt, weil ihm auch noch seine mittellosen Eltern auf der Tasche liegen. Ein Bucherfolg muss her; und zwar schnell. Dickens kommt eine Idee, auch der Titel ist schnell gefunden: „Ein Weihnachtslied“. Aber wie soll er es schaffen, das Buch in nur sechs Wochen zu schreiben, damit es rechtzeitig zu Weihnachten gedruckt werden kann? Hilfe bekommt Dickens ausgerechnet von demjenigen, den er sich als Bösewicht in seiner neuen Geschichte ausgedacht hat: dem Geizhals Scrooge...

Scrooge, der Geizhals. Die drei Geister der Weihnacht. Tiny Tim, der kleine Sohn des Buchhalters Bob Cratchett. Jeder kennt die Figuren aus Dickens’ berühmter Erzählung „Ein Weihnachtslied“. Doch wer weiß schon, wie es zu dieser zeitlosen Geschichte, die seit über 150 Jahren immer neue Generationen von Lesern in ihren Bann zieht, überhaupt kam? „Charles Dickens – Der Mann, der Weihnachten erfand“ erzählt bildgewaltig und mit viel Humor, wie die (zweit-)berühmteste Weihnachtsgeschichte der Welt entstand – und auch, wie sie um ein Haar nicht entstanden wäre... Der Film versammelt ein eindrucksvolles Ensemble großer Charakterdarsteller, allen voran Dan Stevens („Downton Abbey“) in der Titelrolle, Christopher Plummer („Beginners“) als Scrooge und Jonathan Pryce („Fluch der Karibik“) als Dickens’ Vater. Der Film basiert auf dem Buch „The Man Who Invented Christmas“ von Les Standiford.

Irland, Kanada 2017
Regie: Bharat Nalluri
Darsteller: Dan Stevens, Christopher Plummer, Jonathan Pryce
104 Minuten
ab 6 Jahren

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