Carmen - Opern Sommerfestival, Aufzeichnung aus der Metropolitan Opera, New York

Erster Akt

Sevilla um 1830. Auf dem Platz vor einer Tabakfabrik beobachten Soldaten die Passanten. Unter ihnen ist das Bauernmädchen Micaëla auf der Suche nach Don José. Die Soldaten versuchen mit Micaëla zu flirten, aber sie läuft davon. Als die Fabrik-Sirene erschallt, versammeln sich die Männer Sevillas, um die rauen anzuschauen – vor allem ihre Favoritin, die Zigeunerin Carmen. Sie erzählt ihren Verehrern, dass die Liebe keinerlei Gesetzen gehorche. Carmen becirct Don José und wirft im kokettierend eine Blume zu, die er aufhebt.
Micaëla kommt zurück und bringt ihm einen Brief von seiner Mutter. Da bricht in der Fabrik ein Streit zwischen Carmen und einem anderen Mädchen aus. Don José wird abkommandiert, Carmen ins Gefängnis zu eskortieren. Als sie mit ihm allein ist, verspricht sie ihm ein Stelldichein in der Taverne von Lillas Pastia. Fasziniert stimmt Don José darauf hin zu, sie entkommen zu lassen. Als sie sich auf den Weg zum Gefängnis machen, entkommt Carmen und Don José wird verhaftet.

Zweiter Akt
Carmen und ihre Freundinnen Frasquita und Mercedes unterhalten die Gäste in Lillas Pastias Taverne. Der Stierkämpfer Escamillo kommt herein und brüstet sich mit den Freuden seines Berufes, vor allem denjenigen, die mit den Frauen zu tun haben. Er flirtet mit Carmen, aber sie spielt die Spröde. Als die Gäste der Taverne und Escamillo sich verabschieden, erklären die Schmuggler Dancaïre und Remendado den Frauen ihre neusten Pläne. Als sich das Nahen Don Josés ankündigt, ziehen sich die Schmuggler zurück. Carmen versucht ihn eifersüchtig zu machen, doch er ist blind vor Liebe. Als die Signalhörner ertönen, will er in die Kaserne zurück. Carmen macht ___
sich über ihn lustig und wirft ihm vor, sie nicht genug zu lieben. Um das Gegenteil zu beweisen, zeigt er ihr die Blume, die sie ihm zugeworfen hatte. Doch Carmen verlangt von ihm zu desertieren und mit ihr ein freies Leben in den Bergen beginnen. Als José sich weigert, schickt Carmen ihn fort. Leutnant Zuniga platzt herein, und in einem Anfall von wütender Eifersucht zieht José sein Schwert gegen ihn. Nun hat José keine andere Wahl als zu desertieren und sich den Schmugglern anzuschließen.

Dritter Akt
Die Schmuggler ruhen sich in ihrem Versteck in den Bergen aus. Carmen gibt zu, dass ihre Liebe zu Don José mehr und mehr verblasst, und rät ihm, zu seiner Mutter zurückzukehren. Als die Frauen die Karten nach dem Schicksal befragen, sagen diese Carmen den Tod voraus. Ein Schuss erklingt – Don José hat auf einen Eindringling geschossen, der sich als Escamillo herausstellt. Zwischen den beiden entbrennt ein Kampf. Die zurückkehrenden Schmuggler trennen sie, und Escamillo lädt alle Anwesenden, insbesondere Carmen, zu seinem nächsten Kampf in Sevilla ein. Micaëla tritt auf: Sie fleht Don José an, nach Hause zurückzukehren. Er stimmt erst zu, als sie ihm sagt, dass seine Mutter im Sterben liegt.

Vierter Akt
Sevilla. Die Menge bejubelt die Stierkämpfer, die in die Arena ziehen. Carmen geht an Escamillos Arm. Don José erscheint und fleht Carmen an, die Vergangenheit zu vergessen und mit ihm ein neues Leben anzufangen, aber sie lässt sich nicht erweichen und wendet sich zum Gehen. Als José ihr den Weg versperrt, wirft sie ihm den Ring, den er ihr geschenkt hatte, zu Füßen. Don José ersticht sie und lässt sich widerstandslos festnehmen.

Aufzeichnung vom 16.01.2010
167 Minuten

Besetzung:
Carmen - Elīna Garanča
Don José - Roberto Alagna
Escamillo - Mariusz Kwiecien
Micaëla - Barbara Frittoli

Dirigent: Yannick Nézet-Séguin
Inszenierung: Richard Eyre
Bühnenbild und Kostüme: Rob Howell
Choreographie: Christopher Wheeldon
Licht: Peter Mumford

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Spielzeiten:


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