Sophia, der Tod und Ich

Reiner springt dem Tod von der Schippe und findet sich auf einer chaotischen Reise wieder. Amüsantes Regie-Debüt von Charly Hübner.

Der Tod (Marc Hosemann) steht vor der Tür von Reiner (Dimitrij Schaad) und erklärt ihm, dass er in drei Minuten sterben wird. Eine Verkettung irrwitziger Umstände, bei denen Reiners Ex-Freundin Sophia (Anna Maria Mühe) eine entscheidende Rolle spielt, verhindert jedoch das prompte Ableben. Stattdessen finden sie sich auf einer chaotischen Reise wieder, die zunächst zu Reiners Mutter (Johanna Gastdorf) und schließlich seinem kleinen Sohn Johnny (Mateo Kanngiesser) führt - mit von der Partie der Tod, der das irdische Leben zu genießen scheint. Verkompliziert wird alles durch einen zweiten Tod (Carlo Ljubek), der die Killermission vollenden soll. Ganz offensichtlich ist das Geschehen dem scheinbar allmächtigen G. (Josef Ostendorf) und seinem Erzengel Michaela (Lina Beckmann) entglitten...

Rund 20 Jahre währt die Film- und Fernsehkarriere von Charly Hübner. Parallel zu seinen Erfolgen als Schauspieler hatte der Darsteller, dessen Palette von Rosa Praunheims “Der rosa Riese” über den Rostocker „Polizeiruf 110“ bis zum Kinoerfolg “Mittagsstunde” reicht, auch immer Lust, einmal Regie zu führen. DCM, mit denen er 2014 bei “Bibi & Tina” zusammenarbeitete, wusste von seinen Absichten und bot ihm 2016 die Adaption des gefeierten Debütromans von Kultmusiker Thees Uhlmann (Tomte) an. Gemeinsam mit der Autorin Lena May Graf (“Wir lieben das Leben”) brachte Charly Hübner den Stoff zur Drehreife. Im Frühjahr 2022 fanden die Dreharbeiten in Hamburg, Berlin, Brandenburg und Bayern statt. Für die Rolle des Reiner fand Charly Hübner mit Dimitrij Schaad (“Die Känguru Verschwörung”) eine idealtypische Besetzung, Sophia wurde übernommen von Anna Maria Mühe („Solo für Weiss“) und der Tod selbst wird gespielt von Marc Hosemann („Die Discounter“), gefeiert für seine Darstellung des Mephisto an der Berliner Volksbühne.

Deutschland 2023
Regie: Charly Hübner
Darsteller: Dimitrij Schaad, Anna Maria Mühe, Marc Hosemann
98 Minuten

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