Tief bewegende und bestechend kluge Tragikomödie über eine Pariser Lehrerin, die zum Ende des 19. Jahrhunderts eine Schule auf dem Land eröffnet und versucht, den Traum von einer besseren Welt durch Bildung für alle Wirklichkeit werden zu lassen.
Frankreich, Ende des 19. Jahrhunderts. Louise Violet (Alexandra Lamy), eine Lehrerin aus Paris, wird aufs Land geschickt, um eine Schule zu eröffnen. Auch Kinder aus Bauernfamilien sollen in der Republik lesen und schreiben lernen – so will es das Gesetz. Doch das Landleben sieht anders aus. Die Kinder werden als Erntehelfer gebraucht, um das Überleben ihrer Familien zu sichern. Louise Violet stößt mit ihren Bildungsidealen nur auf Unverständnis. Doch obwohl sich zunächst keines der Dorfkinder im Klassenzimmer blicken lässt, bleibt sie standhaft. Das imponiert Bürgermeister Joseph (Grégory Gadebois), der die geheimnisvolle Außenseiterin nicht nur für ihre Intelligenz bewundert. Mit seiner Unterstützung gelingt es, die skeptischen Eltern umzustimmen. Doch in Louise Violets Vergangenheit gibt es ein tragisches Geheimnis, das bald ans Licht kommen wird und ihren Kampf für Bildungsgerechtigkeit in Frage stellt.
Nachdem er mit “Birnenkuchen mit Lavendel”, “À La Carte!” und “Die einfachen Dinge” bereits Millionen Zuschauer in Deutschland begeistert hat, kehrt Regisseur Éric Besnard mit “Louise und die Schule der Freheit” auf die große Kinoleinwand zurück. Eine bewegende Tragikomödie, die von einer besseren Welt durch Bildung für alle träumt; und mit sanfter Strenge und viel Einfühlungsvermögen die Geschichte einer Frau erzählt, die sich für ihre Überzeugungen einsetzt. “Louise und die Schule der Freiheit” ist feinstes französisches Kino – mitreißend erzählt, von bestechender Klugheit und eingebettet in jene malerisch schönen Bildkompositionen, für die wir das Kino von Éric Besnard so lieben.
Frankreich 2024
Regie: Eric Besnard
Darsteller: Alexandra Lamy, Grégory Gadebois, Jerôme Kircher, Jérémy Lopez, Patrick Pineau
106 Minuten
ab 12 Jahren