Geplante Erstaufführungen in den nächsten Wochen:

voraussichtlich ab Donnerstag 24.4.
Mein Weg - 780 km zu mir
Eine letzte Reise
Der Pinguin meines Lebens
Quiet Life
Toxic (OmU)
voraussichtlich ab Donnerstag 8.5.
ISLANDS
Oslo Stories: TrÀume
voraussichtlich ab Donnerstag 22.5.
Oslo Stories: Sehnsucht
Monsieur Aznavour
voraussichtlich ab Donnerstag 29.5.
The Phoenician Scheme
Saint-ExupĂ©ry – Die Geschichte vor dem kleinen Prinzen

Voraussichtlich ab Donnerstag 24.4.

Mein Weg - 780 km zu mir

Ein grummeliger australischer Filmregisseur geht den Jacobsweg, um sich selbst zu finden. Nach einer wahren Geschichte.

Wie zum Teufel ist Bill Bennett bloß auf diese Idee gekommen, den Jakobsweg zu gehen? Sein Kniegelenk ist nach einem Sturz kaputt, seine Frau daheim in Australien sorgt sich sehr, und bei den Leuten, die mit Bill pilgern, eckt er immer wieder mit seiner schroffen, allzu direkten Art an. Und es sind noch ĂŒber 700 Kilometer bis Santiago de Compostela
 Je weiter Bill den beschwerlichen Weg geht, desto mehr Menschen begegnen ihm, die sich ihm gegenĂŒber öffnen und ihre Geschichten erzĂ€hlen. So unterschiedlich diese sind: Sie alle nehmen ihn, den grummeligen Ă€lteren Mann, so wie er ist. Bill wird klar: Er darf keinesfalls aufgeben! Denn wenn er es bis zum Ziel schafft, wird er ein anderer Mensch sein. Die 31 Tage auf der Pilgerroute verĂ€ndern sein Leben fĂŒr immer – Schritt fĂŒr Schritt.

Der australische Produzent, Drehbuchautor und Regisseur Bill Bennett (“Outback – Flucht in die WĂŒste”, “Kiss or Kill”) ist nicht besonders spirituell veranlagt, doch als er bei einem Spanienurlaub zufĂ€llig auf eine Gruppe von Pilgern trifft, lĂ€sst ihn die Begegnung nicht mehr los. Er fasst den Entschluss, selbst den Jakobsweg nach Santiago de Compostela zu gehen! Am Ende des Weges ist Bill Bennett nicht mehr derselbe: der Jakobsweg und die Begegnungen mit den Menschen haben ihn tiefgreifend verĂ€ndert... Bill Bennett schrieb ĂŒber diese Erfahrung den australischen Bestseller „The Way, My Way“, der nun als Grundlage fĂŒr das Drehbuch “Mein Weg – 780 km zu mir” diente. Er verfilmte seine Reise, in der er selbst von der australischen Kino-Legende Chris Haywood (“Quigley, der Australier”, “Muriels Hochzeit”) verkörpert wird. Weitere Rollen besetzte Bennett mit einigen der Pilgern, die er auf dem Weg kennen gelernt hatte.

Australien 2025
Regie: Bill Bennett
Darsteller: Chris Haywood, Jennifer Cluff, Laura Lakshmi, Pia Thunderbolt
Laufzeit: 98 Minuten
FSK: 12


Voraussichtlich ab Donnerstag 24.4.

Eine letzte Reise

Mit mehr als 400.000 Zuschauer*innen der meistbesuchte Dokumentarfilm Schwedens und der schwedische Vorschlag fĂŒr die Kategorie „Bester internationaler Spielfilm“ fĂŒr die 97. OscarÂź-Verleihung.

Es ist Zeit fĂŒr die schönen Dinge – der verdiente Ruhestand schafft Raum fĂŒr neue Hobbys und glĂŒckliche Tage. Aber fĂŒr den 80-jĂ€hrigen Lars Hammar entwickelt sich dieser Lebensabschnitt unerwartet dĂŒster. Lars fĂ€llt in eine tiefe Depression. Um den Funken der Lebenslust wieder zu entfachen, planen sein liebender Sohn Filip und dessen bester Freund Fredrik einen Roadtrip von Schweden nach Frankreich, auf dem Erinnerungen und lĂ€ngst vergessene Momente die schönsten Souvenirs sind.

Herzzerreißend schön und mit viel Liebe aufbereitet: Mit “Eine letzte Reise” begibt sich das Regie-Duo Filip Hammar und Fredrik Wikingsson auf eine bewegende Reise in die eigene Vergangenheit. Den Schmerz des Loslassens zeichnet “Eine letzte Reise” auf berĂŒhrende und ehrliche Weise nach und trifft einen universellen Nerv. Die Dokumentation schaffte es mit ihrer bewegenden ErzĂ€hlweise, als schwedischer Vorschlag fĂŒr die Kategorie „Bester internationaler Spielfilm“ fĂŒr die 97. OscarÂź-Verleihung ausgewĂ€hlt zu werden. „Es gab keinen Inhalt mehr im Leben meines Vaters“, erklĂ€rt Filip. „Wenn er unterrichtete, hatte er seine kleine BĂŒhne, auf der er sich wohlfĂŒhlte. Auf den Ruhestand war er einfach nicht vorbereitet. Ich glaube, das sind viele Menschen nicht. Nach einem Jahr begann er, Lieder fĂŒr seine Beerdigung auszusuchen. Er erstellte eine kleine Playlist und hörte sich die Songs immer wieder an. Wenn man so etwas tut, dauert es nicht lange, bis eine sich selbst erfĂŒllende Prophezeiung eintritt. Depressionen bei MĂ€nnern im Ruhestand kommen hĂ€ufig vor. Aber viele Betroffene, die in den 1940er-Jahren und frĂŒher geboren wurden, wĂŒrden nie jemandem erzĂ€hlen, dass sie depressiv sind. Jemand sagte einmal, wenn Frauen 65 werden, öffnen sie ihre TĂŒren. MĂ€nner verschließen sie.“

Schweden 2025
Genre: Dokumentation
Regie: Filip Hammar, Fredrik Wikingsso
Darsteller: Filip Hammar, Lars Hammar, Fredrik Wikingsson, Tiina Hammar, Emelie Boursault-Atlan, David Socquet-Clerc, Carole Papini
Laufzeit: 90 Minuten
FSK: 0


Voraussichtlich ab Donnerstag 24.4.

Der Pinguin meines Lebens

Was macht ein EnglĂ€nder mit einem Pinguin? Vor dieser Frage steht Tom Michell, nachdem er am Strand in Uruguay einen Pinguin rettet, der in einen Ölteppich geraten ist. EinfĂŒhlsam erzĂ€hlte wahre Geschichte.

Tom (Steve Coogan), ein mĂŒrrischer Lehrer, durch und durch EnglĂ€nder, kommt in den 1970er Jahren nach Buenos Aires, um an einem Jungeninternat Englisch zu unterrichten. Mitten in den Unruhen des MilitĂ€rputsches sind auch seine SchĂŒler aufsĂ€ssig und unbelehrbar. Das macht es fĂŒr Tom nicht leichter. Doch sein Leben nimmt eine ungeahnte Wendung, als er eines Tages am ölverschmutzten Strand von Uruguay einem Pinguin das Leben rettet und diesen trotz aller BemĂŒhungen nicht wieder loswird. Der Pinguin zieht auf Toms Terrasse ein, wird ihm ein treuer Freund und fĂŒr seine SchĂŒler zum Pinguin des Vertrauens. Pinguine sind nĂ€mlich nicht nur wahnsinnig niedlich, sondern auch hervorragende Zuhörer ...

EinfĂŒhlsam erzĂ€hlt “Der Pinguin meines Lebens” die wahre Geschichte einer unwahrscheinlichen Freundschaft zwischen Mensch und Pinguin. In der Hauptrolle des EinzelgĂ€ngers Tom Michell ĂŒberzeugt der mehrfach mit dem British Academy Film Award ausgezeichnete Steve Coogan (“The Lost King”, “Stan & Ollie”, “Philomena”) mit einer feinen Balance zwischen Zynismus und HerzenswĂ€rme. An seiner Seite verkörpert ein kleiner Magellanpinguin namens Juan Salvador Tom Michells putzigen Begleiter, der mit seiner liebenswerten Art die Menschen um ihn herum fĂŒr sich gewinnt. So auch die HaushĂ€lterin und Schulköchin, herausragend gespielt von Vivian El Jaber (“Educando a Nina”), sowie Alfonsina Carrocio (“Die Schneegesellschaft”) in der Rolle ihrer rebellische Enkelin SofĂ­a. Mit Gravitas verkörpert Kinolegende Jonathan Pryce (“Die zwei PĂ€pste”, “One Life”) den Direktor des Jungeninternats. Michells naiven und unbeholfenen Lehrerkollegen spielt der schwedische Schauspieler und Comedian Björn Gustafsson (“Astrid”). Die Regie dieser herzerwĂ€rmenden Geschichte ĂŒbernahm der OscarÂź-nominierte Regisseur Peter Cattaneo (“Ganz oder gar nicht”). FĂŒr das Drehbuch, das auf den Memoiren des Autors Tom Michell basiert, zeichnet der BAFTA- und OscarÂź-nominierte Jeff Pope verantwortlich, der bereits fĂŒr preisgekrönte Filme wie “Philomena” und “Stan & Ollie” Feder fĂŒhrte.

Großbritannien, Spanien 2025
Regie: Peter Cattaneo
Darsteller: Steve Coogan, Björn Gustafsson, David Herrero, Jonathan Pryce, Aimar Miranda
Laufzeit: 110 Minuten


Voraussichtlich ab Donnerstag 24.4.

Quiet Life

Schweden 2018: Ein unbekanntes Syndrom, das FlĂŒchtlingskinder betrifft, löst bei Ärzten und Politikern Besorgnis aus.

Sergei (Grigory Dobrygin) und Natalia (Chulpan Khamatova) sind mit ihren beiden Töchtern Katja (Miroslava Pashutina) und Alina (Naomi Lamp) wegen politischer Verfolgung aus Russland nach Schweden geflohen – in der Hoffnung auf ein neues Leben, nachdem ein Angriff Sergei fast das Leben gekostet hĂ€tte. Allerdings wird der Asylantrag der Familie abgelehnt und die Ausweisung angeordnet. Katja, die jĂŒngere der beiden Töchter, traumatisiert von der Ablehnung, bricht zusammen und fĂ€llt ins Koma; ein Zustand, der als Resignationssyndrom oder auch als Apathie bekannt ist. Ihre Eltern versuchen alles, um eine AtmosphĂ€re der Sicherheit, StabilitĂ€t und Hoffnung zu schaffen, die ihre Tochter braucht, um wieder aufzuwachen.

QUIET LIFE ist ein zutiefst berĂŒhrender und packender Film ĂŒber ein reales Apathie-Syndrom, das Kinder auf der Flucht in hoffnungslosen Situationen befallen kann. Da GeflĂŒchtete in Schweden unmittelbar nach Antragstellung sofort gut integriert werden und sich sicher vor Verfolgung fĂŒhlen können, reagieren manche Kinder dort umso dramatischer, wenn der Antrag abgelehnt wird, die Hoffnung auf Asyl erlischt und die Angst vor einer ungewissen Zukunft sie ĂŒberwĂ€ltigt. Unter der Regie von Alexandros Avranas („Miss Violence“) spielen Chulpan Khamatova („Good Bye Lenin“, „Luna Papa“) und Grigory Dobrygin („A Most Wanted Man“, „VerrĂ€ter wie wir“) die Hauptrollen. QUIET LIFE ist eine Koproduktion von Senator Film Produktion, als deutsche Koproduzenten fungieren Reik Möller und Ulf Israel (Senator Film Produktion), die Redaktion verantworten Carlos Gerstenhauer (BR), Bettina Ricklefs (BR) und Claudia Tronnier (ARTE)
QUIET LIFE feierte Weltpremiere bei den Filmfestspielen von Venedig 2024, die Deutschlandpremiere fand beim Filmfest Hamburg 2024 statt.

QUIET LIFE wurde bei den Nordischen Filmtagen 2024 mit dem Publikumspreis und bei dem Geneva Internationales Filmfestival 2024 mit dem Future Is Sensible Award ausgezeichnet.

Frankreich/Estland/Griechenland/Großbritannien/Finnland/Deutschland 2024
Regie: Alexandros Avranas
Darsteller: Chulpan Khamatova, Grigory Dobrygin, Naomi Lamp, Miroslava Pashutina, Eleni Roussinou
Drehbuch: Stavros Pamballis, Alexandros Avranas
99 Minuten


Voraussichtlich ab Donnerstag 24.4.

Toxic (OmU)

Die jugendliche Marija verbringt den Sommer bei ihrer Großmutter in einem Industriegebiet im Hinterland Litauens. Aufgrund ihres Gehfehlers wird sie schnell gemobbt und gerĂ€t in eine PrĂŒgelei mit der gleichaltrigen Kristina, die – wie viele andere MĂ€dchen in dieser abgehĂ€ngten Gegend – eine Modelschule besucht. Bald schließt sich auch Marija der kultĂ€hnlichen Institution an. Mit der Aussicht auf eine Karriere in der Modebranche werden hier GefĂŒhle von Selbsthass normalisiert und Essstörungen sind an der Tagesordnung. WĂ€hrend sich eine intime Freundschaft zwischen Marija und Kristina entwickelt, geraten die MĂ€dchen in eine sich immer schneller drehende Spirale, in der sie ihre Körper auf extreme Weise missbrauchen.

Beruhend auf eigenen Erfahrungen offenbart Regisseurin Saulė Bliuvaitė die toxischen Strukturen einer ausbeuterischen, patriarchalen Gesellschaft, mit der viele junge Frauen zu kĂ€mpfen haben. Der weibliche Körper wird zur WĂ€hrung, zum manipulierbaren Objekt – oder vielleicht doch zum letzten Fluchtweg aus einer chancenlosen Situation? TOXIC ist von einer intimen EmotionalitĂ€t geprĂ€gt und bezieht seine Faszination aus dem Gegensatz zwischen der HĂ€sslichkeit eines tristen Alltags und der Schönheit echter Menschlichkeit und Zuneigung.

(Wichtiger Hinweis: Dieser Film behandelt Themen im Zusammenhang mit Essstörungen und Körperbildproblemen und beinhaltet Darstellungen von Anorexie, Bulimie und Binge-Eating. Diese Inhalte könnten fĂŒr Menschen mit einer Essstörung oder einer entsprechenden Vergangenheit belastend sein.)

Litauen 2024
Regie: Saulė Bliuvaitė
Darsteller: Ieva Rupeikaitė, Vesta Matulytė, Giedrius Savickas, Vilma Raubaitė, Eglė Gabrėnaitė
99 Minuten
ab 16 Jahren


Voraussichtlich ab Donnerstag 8.5.

ISLANDS

Es geht um ein mysteriöses Verschwinden und die Sehnsucht nach dem Leben des Anderen. Der Regisseur von „Oh Boy“ und „Lara“ inszeniert einen vielschichtigen Thriller unter der gleißenden Sonne Fuerteventuras.

Regie: Jan-Ole Gerster
Darsteller: Sam Riley, Stacy Martin, Jack Farthing


Voraussichtlich ab Donnerstag 8.5.

Oslo Stories: TrÀume

Johanne verliebt sich zum ersten Mal, und zwar in ihre Lehrerin Ein geradezu zeitloser Film, der sich auf ebenso komplexe wie verspielte Weise mit einer ersten großen Liebe und ihren Konsequenzen beschĂ€ftigt. Zweiter Teil einer Trilogie.

Regie: Dag Johan Haugerud
Darsteller: Ella Øverbye, Selome Emnetu, Ane Dahl Torp


Voraussichtlich ab Donnerstag 22.5.

Oslo Stories: Sehnsucht

Zwei befreundete Schornsteinfeger, die in monogamen, heterosexuellen Ehen leben, geraten beide in Situationen, die ihre Ansichten ĂŒber SexualitĂ€t und Geschlechterrollen in Frage stellen. Teil 3 der Trilogie.

Regie: Dag Johan Haugerud
Darsteller: Thorbjorn Harr, Jan Gunnar Roise, Siri Forberg


Voraussichtlich ab Donnerstag 22.5.

Monsieur Aznavour

Mit weit mehr als 1000 Liedern, die in unzÀhligen Sprachen interpretiert wurden, hat Charles Aznavour Generationen begeistert. Tahar Rahim verkörpert den legendÀren Chansonnier in diesem beeindruckenden Biopic intensiv und authentisch mit all seinen Facetten.

Regie: Mehdi Idir, Grand Corps Malade
Darsteller: Tahar Rahim, Bastien Bouillon, Marie-Julie Baup


Voraussichtlich ab Donnerstag 29.5.

The Phoenician Scheme

Die tragikomische Geschichte einer Familie, eines Familienunternehmens und einer angespannten Vater-Tochter-Beziehung, die gleichzeitig eine Spionagegeschichte ist. Der Name des Regisseurs verspricht wieder surreale AbsurditÀten.

Regie: Wes Anderson
Darsteller: Benicio Del Toro, Tom Hanks, Scralett Johansson


Voraussichtlich ab Donnerstag 29.5.

Saint-ExupĂ©ry – Die Geschichte vor dem kleinen Prinzen

Filmisches Abenteuer ĂŒber den visionĂ€ren französischen Schriftsteller und Piloten Antoine de Saint-ExupĂ©ry, inspiriert von einer seiner grĂ¶ĂŸten Reisen. Eine packende Geschichte ĂŒber Mut, Freundschaft und Vorstellungskraft – die Grundpfeiler seines berĂŒhmtesten Werks „Der kleine Prinz“.

Regie: Pablo AgĂŒero
Darsteller: Louis Garrel, Vincent Cassel, Diane Kruger