So, 27.10. - Pride Pictures
All Shall be Well (OmU)
Angie und Pat leben seit 30 Jahren in der Eigentumswohnung von Pat in Hongkong. Von ihrem Umfeld geschätzt und geliebt, pflegen die beiden enge Kontakte sowohl zu Freunden der LGBTQI+-Community, als auch zur Familie von Pat, die ihre Beziehung akzeptiert.
Nach dem plötzlichen Tod von Pat steht Angie nicht nur der Freundeskreis, sondern zunächst auch die
leibliche Familie von Pat zur Seite. Doch nach und nach führen Streitigkeiten um die Beerdigung und das
Erbe zur Entfremdung. Ohne Testament hat Angie keinen rechtlichen Anspruch darauf, in der gemeinsam
bewohnten Wohnung zu bleiben. Da Pats Bruder finanziell schlechter gestellt ist, ist die Erbschaft für seine Familie von großer Bedeutung. Plötzlich ist Angie dem schwindenden Wohlwollen von Pats Familie ausgeliefert.
Für Angie beginnt ein Prozess der Emanzipation, in dem sie darum kämpft die Wohnung und vor allem
ihre Würde zu behalten.
Mit der Figur der Angie schafft der Regisseur eine leise, dafür umso resilientere lesbische Heldin.
Eine absolute Perle - jede Kameraeinstellung ein Kunstwerk! Mein diesjähriger Favorit.
Der Teddy 2024 für den besten Spielfilm ging an das Drama "All Shall Be Well" des Hongkonger Regisseurs Ray Yeung
Regie: Ray Yeung
Hongkong, China
2024
93 min
Kantonesisch
Deutsche UT
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