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So, 08.06.

Der letzte Akkord - Technicolor Festival

Ein junge Amerikanerin hat in München eine Affäre mit einem verheirateten europäischen Dirigenten und verzichtet aus Mitleid mit dessen psychisch kranker Frau auf den Geliebten. (Filmdienst)

Wie bei allen großen Melodramen Sirks kommt die emotionale Kraft und das große künstlerische Drama aus der Regie. Das eigentliche Thema des Films ist Deutschland; Sirk hatte dort seit dem Zweiten Weltkrieg nicht mehr gedreht, und er betrachtet es mit der bittersüßen Zärtlichkeit eines betrogenen Liebhabers, der die Trennung überwunden hat und nun zum ersten Mal seit Jahrzehnten ein Wrack sieht, das aus der Reha kommt. Ein philosophischer Reisebericht, eine allegorische Romanze, eine großartig symphonische visuelle Umsetzung der Kulturgeschichte – INTERLUDE ist einer von Sirks dichtesten und wildesten Filmen, in dem dramatische Handlung und inszenatorische Details zu tiefgreifenden Einsichten verschmelzen. (Richard Brody)

Originaltitel: Interlude / USA 1957
Aufgenommen in 35mm CinemaScope® (1:2.35)
Präsentiert in 35mm CinemaScope® (1:2.35) / Mono Lichtton
Deutsche Fassung / 88 Minuten / Technicolor
Welturaufführung: 04.07.1957
Deutsche Erstaufführung: 18.02.1958
Produktion: Ross Hunter
Regie: Douglas Sirk
Buch: Daniel Fuchs, Franklin Coen (Vorlage: Dwight Taylor, James M. Cain)
Kamera: William H. Daniels
Musik: Frank Skinner
Schnitt: Russell F. Schoengarth
Darsteller: June Allyson (Helen Banning), Rossano Brazzi (Tonio Fischer), Marianne Koch (Reni Fischer), Françoise Rosay (Herzogin Reinhart), Keith Andes (Dr. Morley Dwyer)


Internet-Links

Trailer